Freitag, 6. Januar 2012

WANDERLUST

Erster Post im neuen Jahr. Achso...knapp 349 Tage bleiben uns noch. Denn am 21. Dezember gehen wir ja unter. Sollte man das Jahr noch mit möglichst vielen tollen Erlebnissen vollpacken.
Genau das tue ich. Ab März.


Eine Reise in das ferne, neue Land. Fast Food, überbewertet genaue Sicherheitskontrollen, Big Apple, industrielles Kulturgut. Ganz Genau. Die Reise geht in die United States of America. Einen kurzen Abstecher in das schöne Kanada werde ich auch noch unternehmen. Nicht ganz alleine. Zusammen mit einer Freundin versuche ich die Klischees der Amis auf den Grund zu gehen.
Der wirkliche Grund für diese Reise jedoch ist einfach. Einfach raus. Einfach weg. Einfach neu. Menschen reisen um ihren Horizont zu erweitern. Menschen reisen um später im ihrem Wohnzimmer Fotos von fernen Ländern und Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit ihren Gestalten daneben zur Schau stellen zu können. Menschen reisen um im ihrem Lebenslauf eine Auslandserfahrung unterbringen zu können. Manchmal reisen Menschen einfach auch, weil es sie interessiert wie andere Menschen, die genau zur gleichen Zeit wie sie selbst auf der Erde sind, leben.
Man erhofft sich von einer Reise eine neue Lebenserfahrung. Ein neues Lebensgefühl. Spannende Geschichten, die man danach erzählen kann. Neue Adrenalinkicks. Neue Entdeckungen. Neue Freundschaften. Neue Freiheit.

Das jedenfalls erhoffe auch ich mir von dieser 3-monatigen Reise.

Diese werden wir in Montréal beginnen. Die Quebec-Metropole im Osten Kanadas wird wahrscheinlich durch ihre französischen Wurzeln das Bild des typischen Kanadiers ein wenig durcheinanderbringen. Jedoch wird den Mischlingsfranzosen dort auch eine gewisse Eigenschaft ihrer europäischen Verwandten nachgesagt: Sie seien stark heimatverbunden. Das heißt also zwangsweise eine Note zu eitel und überheblich. Très francais eben. Aber da das ja von den Bayern auch behauptet wird, werden wir damit schon klarkommen ;-)

Wie die Reise weitergeht...? Das will ich euch noch nicht verraten.  Ich kann nur so viel sagen: Spring Break, Cow Boys, Tequila, Great Canon, Hollywood, Golden Gate Bridge, Niagara Falls, 5th Ave.

Ob wir das alles schaffen? Man weis es nicht. Doch ist es nicht das Schönste, Morgens aufzuwachen und nicht zu wissen was in den nächsten Stunden passieren wird?
Alles Leben. Alles Lieben. Nichts bereuen.

Vielleicht werde ich danach meine Bilderausstellung aus dem Wohnzimmer auch in meinen Blog verfrachten. Und dazwischen....werde ich zumindest versuchen....regelmäßige Berichte aus den Träume-werden-wahr Städten auf der anderen Seite des Atlantik zu überbringen.